Trojaner-Verbreitung mit Johnny-Depp-Hoax
Gefälschte Todesnachricht diente Malware-Verbreitung
Das IT-Sicherheitsunternehmen Sophos hat vor einer Falschmeldung über den angeblichen Tod des Hollywood-Stars Johnny Depp gewarnt. Online-Kriminelle nutzten derzeit die Nachricht dazu, um Spionage-Software auf den Rechnern der Nutzer einzuschleusen, teilte der Computerspezialist am Montag mit.
Fortpflanzung über Twitter & Co.
Die gefälschte Nachricht über einen angeblichen Autounfall, in dem der Schauspieler ums Leben gekommen sein soll, hatte sich rasant verbreitet. Viele Internet-Nutzer waren auf die Meldung hereingefallen und hatten sie über Netzwerke wie YouTube, Facebook und Twitter an Freunde und Bekannte weitergeleitet.
Einige Sites, die zu dem Thema zum Beispiel weitere Informationen und Videos zu dem angeblichen Autounfall zeigen, seien Fälschungen, so die Experten. Beim Aufruf der Sites infiziere der Besucher seinen Rechner mit einer Spionage-Software (dem Trojanischen Pferd Troj/Dldr-DB), über die die Kriminellen später persönliche Daten ausspähen können.
(dpa)