Texas Instruments auf Erholungskurs
Umsatz um 21 Prozent gewachsen
Der US-Technologiekonzern Texas Instruments kann sich über ein zweistelliges Wachstum freuen. "Die Nachfrage war auf allen Endmärkten stark", sagte Konzernchef Rich Templeton in Dallas. Nicht einmal den üblichen Knick zu Weihnachten habe es gegeben.
Texas Instruments verdiente von Oktober bis November unterm Strich 655 Millionen Dollar. Im Vorjahreszeitraum waren es 107 Millionen Dollar gewesen. Getragen von der gestiegenen Nachfrage wuchs der Umsatz um 21 Prozent auf 3,0 Milliarden Dollar. Damit ging die Erholung schneller vonstatten, als Experten erwartet hatten.
Erholung des Chipmarkts
Texas Instruments ist Branchenführer im Geschäft mit analogen und integrierten Prozessoren für einfache Rechenaufgaben. Die TI-Chips kommen in Geräten von der Waschmaschine bis zum Fernseher zum Einsatz. Daher gilt das Abschneiden des Konzerns als Konjunkturbarometer für Elektronikhersteller.
Intel und AMD hatten in den vergangenen beiden Wochen bereits die Richtung vorgegeben: Das Geschäft reichte schon wieder an das Niveau vor der Krise heran. Vor allem die gestiegenen IT-Investitionen der Unternehmen in neue Hardware machten sich bemerkbar. In der Krise hatten die Firmen ihre Ausgaben für neue Computer drastisch heruntergefahren mit der Folge, dass viele veraltete Geräte in den Büros und Fabrikhallen stehen.
(dpa)