Google darf jetzt auch Energie verkaufen

POWER
20.02.2010

US-Behörde gewährt Recht auf Ein- und Verkauf sowie Services

Die US-Energiebehörde Federal Energy Regulatory Commission (FERC) hat dem Internet-Dienstleister Google das Recht eingeräumt, Strom im großen Rahmen ein- und auch verkaufen zu können.

Die Google-Tochter Google Energy hatte Ende Dezember einen entsprechenden Antrag eingebracht, dem nun stattgegeben wurde. Demnach darf Google Energy nun aber auch Services rund um Elektrizität auf dem Markt anbieten. Laut dem Branchendienst Cnet ist es nicht ungewöhnlich, dass große US-Firmen mit Energie handeln dürfen, um damit ihre Energiekosten besser managen zu können.

Zahlreiche Investitionen

Googles offizielles Ziel ist es, eine CO2-neutrale Firma zu werden. Dazu will der Internet-Riese möglichst viel erneuerbare Energie nutzen. Der Anbieter hat einige 100 Millionen Dollar in die Erforschung erneuerbarer Energie sowie in einige Start-ups in diesem Bereich investiert. Weiters testet Google derzeit eine 1,6 Megawatt starke Solaranlage für die Firmenzentrale in Mountain View und hat eine Smart-Metering-Software entwickelt, mit der Privatkunden übers Handy den eigenen Stromverbrauch kontrollieren können.

Ende Jänner hatte Google zudem seine Unterstützung für die jüngsten Pläne der US-Regulierungsbehörde FCC bekundet, "intelligente" Stromzähler mit standardisierten Schnittstellen auszurüsten.

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