Kräftige Zuwächse bei Online-Lizenzgebühren
Verluste aus CD- und DVD-Verkauf ausgeglichen
Britische Songwriter, Komponisten und Musikverlage konnten im vergangenen Jahr ihre Einnahmen aus Online-Lizenzgebühren kräftig steigern. Erstmals machten die Zuwächse im Online-Bereich Einnahmenverluste aus dem Verkauf von CDs und DVDs wett, teilte die britische Verwertungsgesellschaft PRS for music am Montag mit.
73 Prozent Plus bei Online-Einnahmen
Während die Online-Einnahmen um 73 Prozent oder 12,8 Millionen Pfund auf 30,4 Millionen Pfund (33,5 Mio. Euro) kletterten, gingen die Erlöse aus dem CD- und DVD-Verkauf um 8,7 Millionen Pfund (9,6 Mio. Euro) zurück. Der Online-Musikmarkt sei trotz steigender Angebote an Musikdiensten noch immer vergleichsweise klein, hieß es in der Mitteilung der Verwertungsgesellschaft, die mehr als 65.000 britische Songwriter und Komponisten vertritt.
Zuwächse auch bei Musikexporten
Insgesamt verzeichnete die Verwertungsgesellschaft Einnahmen von 623 Millionen Pfund (687,5 Mio. Euro) und damit ein Plus von 2,6 Prozent. Dazu beigetragen hat auch ein starker Zuwachs bei britischen Musikexporten, die um 19 Prozent auf 166,9 Millionen Pfund (184,1 Mio. Euro) stiegen.
(futurezone/Reuters)