Reaktives Musizieren mit dem RJC1000
Auch iPad-Anwendung Rj Voyager kommt am 3. April
RjDj, die erfolgreiche iPhone-Anwendung des österreich-britischen Unternehmens Reality Jockey, nimmt über das iPhone-Mikrofon Umweltgeräusche auf und verarbeitet sie zu Echtzeit-Soundcollagen, die sich je nach Geräuschkulisse ständig ändern. Musik, die auf diesem Weg erzeugt wird, wird als reaktiv bezeichnet.
Musikproduktionssoftware mit Distribution
Vor wenigen Tagen veröffentlichte Reality Jockey mit dem RJC1000 jetzt eine Musikproduktionssoftware, mit der es möglich ist, reaktiv erzeugte Musik zu verarbeiten und in seine Produktionen zu integrieren. Musiker können auf diese Art und Weise zuerst wie gewohnt in ihrem Sequenzer Musik arrangieren und sie anschließend in den RDJ1000 integrieren - und reaktiv verändern oder ergänzen.
Im RJC1000 befinden sich 30 "Reality-Module", 16 frei konfigurierbare Pads, sechs Reality-Synths, 13 Synths, ein Sample-Player sowie die Möglichkeit, das File einfach zu exportieren.
Mit der neuen Software lassen sich Szenen für die RjDj-Anwendung produzieren - und auch gleich verkaufen. Über den RjDj-App-Store können Künstler ihre Musikstücke zum Verkauf anbieten. Das funktioniert auf dem iPhone und iPod Touch sofort, auf dem iPod ab Mai.
Rj Voyager fürs iPad
Reality Jockey bringt zum Verkaufsstart des iPad am 3. April in den USA zudem die Anwendung Rj Voyager auf den Markt. RjDj-Erfinder Michael Breidenbrücker ist zudem davon überzeugt, dass Spiele- und Musikanwendungen generell zu den Gewinnern des neuen Gerätetyps zählen, während triviale Anwendungen (wie "iFart") darunter leiden werden.
"Wir haben die Benutzeroberfläche bisher absichtlich möglichst einfach gehalten, dafür aber komplexe musikalische Operationen über den Sensory-Input gesteuert. Das wird sich beim iPad ändern, da wir jetzt einen sehr großen Bildschirm und ein Touch-Interface haben", sagte Breidenbrücker gegenüber ORF.at.