08.06.1999

PORTABEL

Acer bei Notebooks in Österreich vorn

Der taiwanesische Computerhersteller Acer hat im 1. Quartal 1999 in ÖSterreich erstmals mehr Notebooks verkauft als Konkurrenten wie IBM, Compaq oder Siemens. Dies ergab eine Studie des Marktforschungsunternehmen IDC. Acer konnte seine .AT-Umsätze im Vorjahre von 218 auf 390 Millionen Schilling steigern, der Gewinn stieg von minus 14,9 auf plus 7,0 Mio ATS.

Geschäftsführer Schmidleitner erwartet für heuer um 50 Prozent höhere Umsätze bei gleichbleibendem Gewinn. Um noch weiter zu expandieren, könnte er sich den Vertrieb von Produkten wie Mobiltelefonen oder Scannern vorstellen.

Probleme gibt es allerdings noch bei PCs - da liegt Acer mit 1,3 Prozent Anteil erst an zehnter Stelle. "Wir haben nicht wirklich PCs für Privatkunden", erkennt Schmidleitner das Problem. Bis Jahresende soll der Absatz jedoch um 50 Prozent wachsen, auch bei Servern soll Acer "massiv vorankommen".

TechnologieAllianz mit IBM

Die am Montag angekündigte TechnologieAllianz mit IBM ist für Schmidleitner "eine grosse Sache". Im Austausch für die Fertigung von PCs für IBM und die Lieferung von Monitoren wird Acer dabei IBM-Technologien erhalten. Der Deal soll in den nächsten sieben Jahren rund 8 Mrd USD ausmachen.