"Große Nachfrage nach Mobilfunkfrequenzen"
Bundesnetzagentur optimistisch vor Versteigerung am Montag
Die bevorstehende Auktion neuer Mobilfunkfrequenzen in Deutschland wird trotz des überschaubaren Bieterkreises nach Ansicht der Bundesnetzagentur ein Erfolg. "Der Erfolg einer Auktion hängt nicht von der Zahl der Bieter ab, sondern davon, wie aktiv sie an der Auktion teilnehmen", sagte Matthias Kurth, Präsident der Netzagentur, am Donnerstag in Mainz. Er deutete an, dass die Nachfrage der Mobilfunkkonzerne das Angebot an neuen Frequenzen "bei weitem übersteigt".
Bei der am Montag beginnenden Versteigerung werden lediglich die etablierten Mobilfunker T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 antreten. Zwei weitere Firmen waren im Vorfeld ausgeschieden. Die UMTS-Auktion vor zehn Jahren hatte noch wesentlich mehr Interessenten auf den Plan gerufen. Damals spülte die Versteigerung dem Staat gut 50 Milliarden Euro in die Kassen.
Dieses Mal dürfte es nur ein Bruchteil dessen werden - Analysten rechnen mit drei bis sieben Milliarden Euro. Wie lange das Wettbieten dauern wird, ist Kurth zufolge noch nicht absehbar.
(Reuters)