Von freier Software und holder Kunst

LINUXWOCHEN
12.04.2010

Von PureDyne, einer Linux-Distribution für Multimedia-Anwendungen, bis zur politischen Ökonomie der Produktion freier Software reicht das Spektrum der Linuxwochen Linz, die am Donnerstag starten.

Auch im zwölften Jahr ihres Bestehens tourt die Linuxwochen-Roadshow wieder durch Österreich. Von Donnerstag bis Samstag ist die Linzer Kunstuniversität Ort des Geschehens, logischerweise drehen sich diese drei Tage daher um das Verhältnis von freier Software und holder Kunst.

Vorgestellt wird unter anderem der PureDyne-Stick, eine speziell für den Bedarf von Künstlern zusammengestellte Linux-Distribution auf einem USB-Stick. Schwerpunkte sind dabei naturgemäß Grafik, Audio- und Videobearbeitung. Passend dazu lautet der Workshop "Wie man eine Kunstakademie mit freier Software betreibt".

Remix, Subsist

Im Zeitalter der Remix-Kultur (Vortrag von Felix Stalder) darf das Thema Copyright und Kunst nicht fehlen. Armin Medosch wird im Vortrag "Subsist" den momentanen Stellenwert von freier Software in den Produktionsprozessen analysieren und unter anderem der Frage nachgehen, warum an der Produktion proprietärer Software mehr Frauen beteiligt sind als bei Open-Source-Projekten.

Nach diesem Kunstschwerpunkt in Linz ist die nächste Station Wien (6. bis 8. Mai), wo traditionell ein sehr technisch orientiertes Programm gefahren wird. Für diese Veranstaltung können noch Vorträge eingereicht werden, der Eintritt ist frei.