Der Energiehunger der digitalen Welt
"Digital.leben" über die Konferenz e-Energy 2010
Energiebewusstes Verhalten im Haushalt rechnet sich nicht. Gerade einmal vier Euro lassen sich pro Jahr sparen, wenn man Kaffeemaschine und Co. nicht sinnlos laufen lässt. Das behauptet zumindest eine - allerdings wenig glaubwürdige - Studie, die in der Vorwoche auf der Konferenz e-Energy 2010 in Passau zitiert wurde.
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Der Verbrauch steigt
Unbestritten ist jedoch: Der Stromverbrauch steigt jährlich um die zwei Prozent, obwohl Kühlschrank und Computer immer effizienter werden. Die Anzahl der Kleingeräte nimmt jedoch zu. Nicht nur mit, sondern auch wegen der Informations- und Kommunikationstechnik: Gebäude werden mit Lichtsensoren, Feuermeldern, Aufzügen und elektronischen Türöffnern ausgestattet.
Die Autoindustrie kommt ohne Mikroprozessoren nicht mehr aus und die Politik nicht ohne Überwachungskameras und Datensammlungen. Auch dadurch steigt der Energieverbrauch stark. Mariann Unterluggauer berichtet über den Stromhunger der digitalen Welt.
(digital.leben)