Inniges Verhältnis von Web und TV

Ö1
04.05.2010

"Digital.leben" über die Weiterentwicklung des Fernsehens

Wie wird sich das Fernsehen weiterentwickeln? Dieser Frage stellt sich am Dienstag das Symposion TVienna, das vom Wiener Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft veranstaltet wird. Vielfach wurde bereits der Tod des linearen Fernsehens proklamiert, weil die Seherschaft ins Web abwandert. Rudi Klausnitzer widersprach dem in seiner Eröffnungsrede zur TVienna.

Zwei Studenten bestätigten seine Analyse wenig später. Bewegte Bilder aus dem Netz und klassisches Fernsehen ergänzen einander. Armibe Ahmedi und Florian Hainz befragten 475 Leute zwischen zwölf und 25 nach ihren Sehgewohnheiten.

Die Radioserie "digital.leben" (Montag bis Donnerstag jeweils 16.55 Uhr, Ö1) ist kostenlos als Podcast abonnierbar:

Sätze tippen per Gedankensteuerung

Bereits am Montag wurde in Wien der Microsoft Innovation Award 2010 verliehen. 10.000 Euro lobten Microsoft Österreich und seine Geschäftsführerin Petra Jenner als Preisgeld aus. Der Hauptpreis ging an die Firma G-Tech. Ihre Entwicklung Intendix macht es möglich, via Gedankensteuerung Buchstaben und Sätze zu tippen. Der Prototyp des Geräts steht im Linzer Ars Electronica Center. Nun ist Intendix serienreif. Um rund 10.000 Euro können Locked-in-Patienten, die sonst nur mit Hilfe ihrer Betreuer kommunizieren können, nach einer kurzen Einarbeitungszeit mit Hilfe der Gedanken etwa E-Mails tippen.

(digital.leben)