Alcatel-Lucent in den roten Zahlen
515 Millionen Euro Verlust im ersten Quartal
Der französische Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent hat zu Jahresanfang einen überraschend hohen Verlust verbucht. Das Unternehmen machte dafür Engpässe bei Chips und anderen Komponenten verantwortlich. Deswegen habe man die Nachfrage der Kunden nicht befriedigen können, sagte Konzernchef Ben Verwaayen am Donnerstag.
Das enttäuschende Quartalsergebnis spiegle nicht die grundsätzliche Situation des Unternehmens wider. Denn in einigen Regionen sei eine Erholung zu spüren.
Der Nettoverlust im ersten Quartal belief sich auf 515 Millionen Euro bei einem Umsatz von 3,25 Milliarden Euro. Operativ lag der Fehlbetrag bei 195 Millionen Euro. Mit allen drei Kennzahlen verpasste Alcatel-Lucent die Markterwartungen. Die Rivalen Ericsson und Nokia Siemens Networks mussten im ersten Quartal Umsatzeinbußen von neun Prozent hinnehmen.
(Reuters)