US-Politiker wollen Details zu Street-View-Bug
Politischer Gegenwind für Google
Die "unabsichtliche" Speicherung von Daten aus WLAN-Netzen durch Googles Street-View-Fahrzeuge löst auch bei US-Politikern Bedenken aus. Drei US-Abgeordnete haben Google in einem Brief aufgefordert, weitere Details über die erfassten Informationen preiszugeben.
Google müsse offenlegen, wie viele Verbraucher betroffen seien, ob alle Autos Daten eingesammelt hätten und was das Unternehmen mit den gesammelten Informationen vorhatte, schrieben die Mitglieder des US-Repräsentantenhauses. Google hatte bereits am 14. Mai erklärt, weltweit alle Kamerafahrten gestoppt zu haben.
Datenschutzrat entscheidet im Juni
Google gab zu, dass seine Fahrzeuge beim Fotografieren von Gebäuden und Straßen für den Dienst Street View Daten aus unverschlüsselten WLAN-Netzen eingesammelt hatten. Laut Google geschah das versehentlich.
Der heimische Datenschutzrat will bei seiner nächsten Sitzung im Juni entscheiden, ob Google strafrechtlich belangt werden kann. Dazu muss sich der Datenschutzrat auf die von anderen Staaten eingeforderten Informationen beziehungsweise die Dateneinsicht stützen, da Google wie verlangt die Daten aus Österreich bereits gelöscht hat.
(Reuters)