Die beschränkte Macht der Medien

Ö1
02.06.2010

Pippa Norris zweifelt an der kosmopolitischen Kommunikation

Was passiert, wenn entlegene Dörfer in Bhutan oder Mali plötzlich Teil der Informationsgesellschaft werden, amerikanische Nachrichten, Soap-Operas und Reality-TV konsumieren? Führt das unweigerlich zu einem kulturellen Einheitsbrei in der Welt? Folgen dann alle denselben Wertmustern?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Politikwissenschaftlerin Pippa Norris von der Universität Harvard in ihrem neuen Buch "Kosmopolitische Kommunikation: Kulturelle Vielfalt in einer globalisierten Welt".

Die Radioserie "digital.leben" (Montag bis Donnerstag, 16.55 Uhr, Ö1) ist kostenlos als Podcast abonnierbar:

Bekannt wurde Norris vor allem durch ihr 2001 erschienenes Werk "Digital Divide", in dem sie die globale Kluft thematisiert zwischen jenen, die Zugang zu Informationsnetzwerken haben, und jenen, die davon ausgeschlossen sind. Ulla Ebner hat mit Norris über deren aktuelles Buch gesprochen.

(digital.leben)