KaZaA-Gründer starten Musikabodienst
Rdio vorerst nur für Nutzer aus USA und Kanada zugänglich
Janus Friis und Niklas Zennström, die Gründer des Filesharing-Diensts KaZaA, des Voice-over-IP-Services Skype und der glücklosen Online-Videoplattform Joost, haben am Donnerstag den Musikabodienst Rdio gestartet.
Der Dienst bietet seinen Nutzern über das Web, Client-Software und Mobilfunkapplikationen Zugriff auf rund fünf Millionen Songs aller großen Labels und zahlreicher unabhängiger Plattenfirmen.
Vorerst nur für US-Nutzer
Vorerst ist das Streaming-Service nur für Nutzer aus den USA und Kanada auf persönliche Einladung zugänglich. Ob und wann Rdio auch in anderen Ländern angeboten wird, ist noch nicht bekannt. Eine ORF.at-Anfrage bei Rdio blieb bisher unbeantwortet.
Empfehlungssystem
Von den zahlreichen ähnlichen Diensten (Napster, Rhapsody, Mog), die mittlerweile den US-Markt bevölkern, will sich Rdio durch ein an Twitter angelehntes Empfehlungssystem unterscheiden, das Einblick in die Hörgewohnheiten anderer Nutzer gibt.
Rdio kann drei Tage lang kostenlos ausprobiert werden. Danach werden für die Nutzung über das Web fünf Dollar verrechnet, die Nutzung über Web und mobile Applikationen soll zehn Dollar kosten, hieß es in US-Medienberichten.