Microsoft zahlt nicht mehr für Bing-Nutzung
Rabattprogramm Cashback wird Ende Juli geschlossen
Der US-Software-Konzern Microsoft will sein Rabattprogramm Bing Cashback Ende Juli schließen. Mit Cashback wollte Microsoft Nutzer für seine Suchmaschine Bing gewinnen. US-Nutzer, die über Bing auf Partner-Websites Produkte gefunden und auch gekauft hatten, bekamen Geld gutgeschrieben.
"Breite Akzeptanz ausgeblieben"
Die breite Akzeptanz des Programms sei ausgeblieben, räumte Microsoft-Manager Yusuf Mehdi am Freitag im Bing-Blog ein. Cashback werde Ende Juli geschlossen. Gutschriften könnten dann noch zwölf Monate lang eingelöst werden, hieß es weiter.
Microsoft startete Cashback im Mai 2009 - noch für den Bing-Vorgänger Microsoft Live Search - und führte das Programm für seine Suchmaschine Bing fort.
Rund zehn Prozent Marktanteil in den USA
Bing ging Anfang Juni vergangenen Jahres ins Rennen und hielt zuletzt in den USA einen Marktanteil von rund zehn Prozent. Damit schlägt sich die Microsoft-Suchmaschine zwar besser als sein Vorgänger Live Search, der nicht über sieben Prozent Marktanteil in den USA hinauskam, blieb jedoch hinter den Konkurrenten Yahoo (rund 17 Prozent US-Marktanteil) und Google (mehr als 70 Prozent US-Marktanteil) zurück.
Weltweit beläuft sich der Marktanteil der Microsoft-Suchmaschine, wie das Online-Magazin Ars Technica anhand der kumulierten Zahlen diverser Marktforscher vorrechnet, auf knapp mehr als drei Prozent.
(futurezone/AP)