Deutsche Telekom beginnt mit 4G-Netzaufbau

DEUTSCHLAND
14.06.2010

Unterversorgte Regionen werden mit LTE erschlossen

Knapp einen Monat nach Ende der Frequenzauktion beginnt die Deutsche Telekom mit dem Aufbau des Mobilfunknetzes der vierten Generation (4G).

Zunächst würden weiße Flecken, die bisher überhaupt nicht mit schnellem Internet versorgt seien, mit Basisstationen der LTE-Technik (Long Term Evolution) erschlossen, teilte der Konzern am Montag mit.

Der deutsche Staat hatte kürzlich über die Bundesnetzagentur neue Mobilfunkfrequenzen für die 4G-Technik versteigert. Diese soll deutlich schnelleres Internet ermöglichen als die bisherige Handytechnik, aber auch als DSL- und Kabelanschlüsse. Die Bieter mussten sich verpflichten, mit den ersteigerten Frequenzen der digitalen Dividende zuerst ländliche Gebiete zu versorgen, die bisher nicht ans schnelle Internet angeschlossen sind, da sich das Verlegen von Kabeln in die Regionen wirtschaftlich nicht lohnte.

Österreich: Frequenzauktion im Herbst

In Österreich sollen die Frequenzen für das mobile Superbreitband LTE voraussichtlich im September versteigert werden.

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(AFP)