Gemischte Ergebnisse bei Roboter-WM
Bei der Roboter-Weltmeisterschaft RoboCup in Singapur konnten sich zwei heimische Juniorteams in den Dance-Bewerben bis ins Finale durchkämpfen. Ihre Kollegen in den Ligen Rescue und Soccer hatten weniger Glück. Auch die drei "großen" Teams gewannen beim Roboterfußball keinen Pokal, schlugen sich aber zum Teil sehr wacker.
Am Donnerstag (Ortszeit) werden beim RoboCup in Singapur die letzten Finalspiele ausgetragen und im Anschluss die Sieger geehrt. Zwei Juniorteams erfahren dann, ob sie sich im Dance-Finale durchsetzen konnten: Das Team Robert der HTBLuVA Wiener Neustadt und Die 4 lustigen 3 der HTL Weiz konnten sich in der oberen Altersklasse (Dance Secondary) bis zuletzt im Bewerb halten.
Ihre Kollegen in den Bewerben Fußball und Rescue konnten sich gegen die Konkurrenten dagegen nicht durchsetzen.
ZaDeAt schied nach erster Runde aus
Auch bei den den großen Teams lief es heuer nicht ganz wie gewünscht. Das Team ZaDeAt, eine Kooperation der TU Graz mit der RWTH Aachen und der Universität Kapstadt aus Südafrika, musste sich mit zwei verlorenen Spielen und einem Unentschieden bereits in der ersten Runde aus dem Wettbewerb der Standard Platform League verabschieden.
Austrian Kangaroos sind Dribbelweltmeister
Besser erging es dem Team Austrian Kangaroos der TU Wien und der Fachhochschule Technikum Wien: Das Team schaffte es mit seinen Nao-Robotern in die Zwischenrunde des Turniers, musste sich dann aber mit einer 1:2 Niederlage gegen HTWK Leipzig aus dem Bewerb verabschieden. Die Kangaroos scheiterten damit knapp am Einzug in die Finalspiele der besten acht.
Dafür konnten sich die Kangaroos in einem schwierigen Technikbewerb, der Dribbling Challenge, durchsetzen und sind nun Dribbelweltmeister 2010. In dieser Konkurrenz geht es darum, vom eigenen Strafraum aus so schnell wie möglich am Gegner vorbei übers Feld zu dribbeln. Berührungen der Spieler sowie zwischen Gegner und Ball führen zur sofortigen Disqualifikation.
KickOffTUG schrammen an Finale vorbei
Das Team KickOffTUG der TU Graz konnte sich in der Simulation League 2-D bis zu den Finalspielen der besten acht im Bewerb halten, musste sich aber am Mittwoch zuerst dem ebenbürtigen Gegner opuCI in der Verlängerung geschlagen geben. Ein gewonnenes Spiel gegen das Team Iran sowie eine Niederlage gegen das Team Unique bedeutetenen schließlich das Ende der Finalträume. KickOffTUG wird am Donnerstag um die Plätze neun bis zwölf der besten hundert Teams der Welt spielen.