RIM mit 20 Prozent Gewinnplus
Besorgnis über Apples schnelles Wachstum
Der kanadische BlackBerry-Hersteller Research in Motion (RIM) schnitt im ersten Geschäftsquartal deutlich besser ab als das Jahr zuvor. Doch die Sorgen vor der Konkurrenz aus dem neuen Smartphone-Lager - Apples iPhone und Googles Android-System - wachsen.
In den drei Monaten bis Ende Mai stieg der Umsatz von RIM um 24 Prozent auf 4,2 Mrd. Dollar (3,4 Mrd. Euro). Der Gewinn nahm im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent auf 769 Mio. Dollar zu. Konzernchef Jim Balsillie versprach weiteres Wachstum. Dazu soll eine Reihe neuer Geräte beitragen. Einzelheiten nannte er keine.
Schnelles Wachstum bei Apple
RIM verkaufte im Vierteljahr 11,2 Millionen BlackBerry-Geräte. Nur Nokia bringt mehr Smartphones unters Volk. Doch Apple wächst deutlich schneller als die beiden Rivalen. Zuletzt verdoppelten sich die iPhone-Verkäufe im Quartal auf 8,75 Millionen Stück.
Rund 46 Millionen Menschen nutzen derzeit den Blackberry-Dienst, um ihre E-Mails unterwegs abzurufen. Das sind 4,9 Millionen mehr als noch vor drei Monaten.
(APA/dpa)