Twitter-Nachrichten offline durchsuchen

MICROBLOGGING
29.06.2010

Mit dem Dienst Grabeeter lassen sich Kurznachrichten (Tweets) von Twitter-Nutzern auch offline durchsuchen und exportieren. Entwickelt wurde das Tool an der TU Graz.

"Wir haben beobachtet, dass der Output von Twitter nur dann sinnvoll erscheint, wenn er später wieder nutzbar wird", so Martin Ebner, Abteilungsleiter für Vernetztes Lernen am Zentralen Informatikdienst der TU Graz gegenüber ORF.at.

Als Beispiel hierfür nennt Ebner etwa Kurznachrichten, die auf Konferenzen verschickt werden. Diese würden nur dann einen Mehrwert erhalten, wenn man die Links, die man im Zuge dessen gesammelt hat, oder die Statements, die man sich notiert hat, erhalten bleiben.

Web-Interface und Desktop-Client

Mit Grabeeter wurde daher auf der TU Graz ein Dienst entwickelt, mit dem sich eigene Tweets und Nachrichten von einzelnen, bei Grabeeter registrierten Nutzern lokal speichern und offline durchsuchen lassen. Mittels Hashtags können zudem Ereignisse, Themen und Veranstaltungen gesucht, wiedergefunden und sortiert werden.

Grabeeter hat dazu auch einen speziellen Client in JavaFX implementiert, der plattformunabhängig (sowohl auf Linux, Mac oder Windows) läuft und im Hintergrund aktualisiert werden kann. Im Client lassen sich Nachrichten auch für einen bestimmten, begrenzten Zeitraum durchsuchen.

Neben dem Client gibt es zudem ein Web-Interface, das für die Suche verwendet werden kann. Die Nachrichten können in XML und JSON exportiert werden.

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