Facebook: Mehr Kontrolle bei Datenweitergabe
Drittanbieter müssen abgefragte Informationen offenlegen
Facebook-Nutzer können künftig genauer kontrollieren, welche Daten an Drittanbieter weitergegeben werden. Drittanbieter müssen nun von Facebook-Usern die Erlaubnis für die Nutzung bestimmter Daten einholen. Anbieter von Websites und Applikationen müssten dabei offenlegen, auf welche Informationen sie zugreifen wollen, teilte Facebook am Mittwoch mit.
Beim Log-in in eine Applikation von Drittanbietern oder eine Partner-Website sei nur der Zugriff auf öffentlich zugängliche Informationen möglich, hieß es im Facebook-Blog. Um darüber hinaus auf Daten zugreifen zu können, müssten Drittanbieter Facebook-Nutzer explizit um Erlaubnis fragen.
Kritik an Umgang mit Nutzerdaten
Facebook wurde in den vergangenen Monaten immer wieder für seien Umgang mit Nutzerdaten kritisiert. Die Kritik entzündete sich auch an der Weitergabe der Nutzerdaten an Websites und Applikationen von Drittanbietern, die von Facebook-Mitgliedern genutzt werden.
Bisher mussten die Anbieter nicht genau mitteilen, um welche Informationen es sich handelte. Das wurde nun geändert. Nach Angaben von Facebook greift der Großteil der Nutzer auf Websites und Anwendungen von Drittanbietern zu.
(APA/AFP/futurezone)