Nokia trennt sich von Modemgeschäft
Japanische Renesas Electronics zahlt 200 Mio. Dollar
Der finnische Handyhersteller Nokia verkauft seine Modemsparte mit rund 1.100 Mitarbeitern an den japanischen Chiphersteller Renesas Electronics, wie das Unternehmen am Dienstag bekanntgab. Das Geschäft beinhaltet auch einige Nokia-Patente, so dass Renesas künftig komplette mobile Plattformen anbieten kann. Die Japaner zahlen 200 Millionen Dollar (rund 160 Mio. Euro).
Die beiden Unternehmen wollen auch künftig bei der Entwicklung drahtloser Highspeed-Modems kooperieren. Der Deal muss erst von den Wettbewerbsbehörden geprüft werden.
Nokia-Vizepräsident Kai Ostamo erklärte am Dienstag, der Verkauf ermögliche dem Unternehmen, sich auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren.
(futurezone/AP)