Nokia stößt Geodaten-Unternehmen wieder ab

VERKAUF
13.07.2010

Konzern behält Teile des Know-how für mobile Suchdienste

Der finnische Handyhersteller Nokia hat sich von der erst im April erworbenen Technologiefirma MetaCarta Inc. wieder getrennt. Als Käufer nannte Nokia das US-Unternehmen Qbase Holdings LLC. Der Kaufpreis blieb geheim. Nokia behielt aus dem Geschäft laut Aussendung vom Montag einen Teil der MetaCarta-Technologie zur Verwendung für eigene lokale Handysuchdienste.

Nokia hatte erst vor einer Woche den Verkauf seines Modemgeschäfts an den japanischen Konzern Renesas bekanntgegeben. Die nur kurzfristig von Nokia unter die Fittiche genommene MetaCarta beschäftigt sich mit der digitalen Systemverarbeitung geografischer Daten ("Geosearch", "Geotagging"). Zu ihren Hauptkunden gehören neben öffentlichen Verwaltungen Unternehmen aus der Gas- und Ölbranche.

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(APA)