Microsoft-Mitgründer Allen spendet für Soziales
Großteil des Vermögens soll wohltätigen Zwecken zugutekommen
Microsoft-Mitgründer Paul Allen will nach seinem Tod den Großteil seines Besitzes für wohltätige Zwecke stiften. Der überwiegende Teil seines geschätzten Vermögens von 13,5 Milliarden Dollar (10,52 Mrd. Euro) solle für "philanthropische" Zwecke verwendet werden, teilte Allen am Donnerstag in einer Erklärung seiner Familienstiftung mit. Bei dem 57-Jährigen war vergangenes Jahr eine Krebserkrankung diagnostiziert worden. Allen hat bereits in der Vergangenheit hunderte Millionen Dollar gespendet.
Vor kurzem hatten die beiden reichsten US-Bürger, Microsoft Gründer Bill Gates und der Investor Warren Buffet, die Wohlhabenden des Landes aufgerufen, mindestens die Hälfte ihres Vermögens wohltätigen Zwecken zu vermachen. Bill Gates unterhält zusammen mit seiner Frau Melinda eine Stiftung, die zu den größten karitativen Einrichtungen der Welt zählt. Buffet spendet regelmäßig für die Stiftung und hat angekündigt, er wolle nach seinem Tod 99 Prozent seines Vermögens für wohltätige Zwecke hinterlassen.
Paul Allen hatte den Computerkonzern Microsoft im Jahr 1975 zusammen mit Bill Gates gegründet. 1983 verließ er das Unternehmen. Heute gehören dem Milliardär, der laut "Forbes"-Rangliste zu den 40 reichsten Männern der Erde zählt, unter anderem das American-Football-Team Seattle Seahawks und die Basketballmannschaft Portland Trail Blazers.
(APA/AFP)