Nokia: 24 Prozent mehr Smartphone-Verkäufe
Umsatz stabil, operativer Gewinn um 31 Prozent gefallen
Nokia hat seinen Umsatz im zweiten Quartal auf 10,0 Milliarden Euro nach 9,9 Milliarden Euro vor einem Jahr beziffert. Der operative Gewinn des Konzerns sank im Jahresvergleich um 31 Prozent auf 295 Millionen Euro - etwas weniger, als Analysten erwartet hatten. In seiner Handysparte peilt Nokia im dritten Quartal Einnahmen zwischen 6,7 und 7,2 Milliarden Euro an.
Die Aktie des Konzerns gab infolge der Bilanzveröffentlichung ihre Gewinne von rund drei Prozent ab und notierte nahezu unverändert. Eine Konzernsprecherin lehnte einen Kommentar auf die Frage ab, ob der umstrittene Konzernchef Olli-Pekka Kallasvuo weiterhin auf die Unterstützung des Verwaltungsrats zählen könne.
Smartphones boomen auch bei Nokia
Nokia hat vor allem bei den gewinnträchtigen Smartphones gegenüber der Konkurrenz wie etwa Apples Verkaufsschlager iPhone Boden verloren. Allerdings verkaufte der Konzern nach eigenen Angaben im zweiten Quartal 24 Millionen Stück dieser Oberklassehandys - ein Plus von 42 Prozent im Jahresvergleich.
Bei dem Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks (NSN) belief sich der operative Gewinn auf 51
Millionen Euro. Das lag im Rahmen der durchschnittlichen Analystenerwartungen. NSN bekräftige seine Erwartung, dass der Markt für Telekomausrüster in diesem Jahr nicht zulegen werde. Im dritten Quartal werde NSN voraussichtlich einen Umsatz zwischen 2,7 und 3,1 Milliarden Euro erzielen, hieß es.
(Reuters/futurezone)