Barnes & Noble erwägt eigenen Verkauf
US-Buchhändler auf der Suche nach neuen Strategien
Die Umwälzungen in der Bücherwelt treiben den weltgrößten Buchhändler Barnes & Noble zu drastischen Schritten: Das New Yorker Unternehmen erwägt, sich selbst zum Verkauf zu stellen, wie es am Dienstag mitteilte. Mit dem Gründer und Großaktionär Leonard Riggio steht auch schon ein möglicher Käufer bereit. Riggio überlegt, sich einer Investorengruppe anzuschließen.
Gewinn im vergangenen Jahr halbiert
Der Wettbewerbsdruck auf Barnes & Noble ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Vor allem der Onlinehändler Amazon macht dem Traditionshaus das Leben schwer, zuletzt im Geschäft mit elektronischen Büchern. Im vergangenen Geschäftsjahr (bis zum 1. Mai) halbierte sich der Gewinn von Barnes & Noble auf 37 Millionen Dollar (28 Millionen Euro) - ein Kleckerbetrag in Anbetracht des Umsatzes von 5,8 Milliarden Dollar.
(dpa)