Südkoreas Polizei durchsucht Google-Büro
Wegen der illegalen Aufzeichnung privater WLAN-Daten
Nach dem Skandal in Deutschland, Österreich, Frankreich und Australien hat der US-Internetriese Google auch in Südkorea Ärger wegen Datenschutzverletzungen durch seinen umstrittenen Straßenfotodienst Street View.
Die südkoreanische Polizei durchsuchte am Dienstag die örtliche Niederlassung des Internetriesen Google. Der Konzern stehe im Verdacht, illegal private Nutzerdaten aus drahtlosen Computernetzen aufgezeichnet zu haben, erklärten die Behörden.
Google räumte im Mai Datenpanne ein
Google hatte erst im Mai eingestanden, beim Aufbau des umstrittenen Dienstes Street View in mehr als 30 Ländern jahrelang persönliche Daten aus drahtlosen Netzen gespeichert zu haben. Google sprach sein Bedauern aus und kündigte an, ab sofort keine WLAN-Daten mehr zu erfassen und bereits gespeicherte Daten zu löschen.
Der Konzern kündigte am Dienstag an, seine Panoramabilder deutscher Städte noch in diesem Jahr ins Internet zu stellen.
(Reuters)