Anklage gegen Display-Hersteller

USA
13.08.2010

Staatsanwaltschaft wirft acht Unternehmen Preisabsprachen vor

Die Staatsanwaltschaft im US-Staat Washington hat insgesamt acht Computerdisplay-Hersteller geklagt. Die Firmen AU, Chimei Innolux, Epson, Hitachi, LG, Samsung und Toshiba sollen heimlich Preise und Produktionsquoten für LCD-Bildschirme miteinander abgesprochen und so illegal zu höheren Preisen für Verbraucher beigetragen haben. Die geheimen Treffen hätten zwischen 1998 und 2006 stattgefunden, heißt es in der Klageschrift, die bereits am Donnerstag am King County Superior Court einging.

Wenige Tage zuvor waren schon Hitachi, LG, Sharp und Samsung im Staat New York wegen ähnlicher Vorwürfe beschuldigt worden. Bei der Klage in New York geht es um Preiskartelle im Geschäft mit Unternehmen wie Dell und IBM bei öffentlichen Ausschreibungen. Im November 2008 hatten sich die Firmen Chunghwa, LG und Sharp schon einmal wegen des gleichen Vergehens schuldig bekannt und hohe Geldstrafen bezahlt.

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(APA/apn)