Das Automobil im Jahr 2030
"Matrix" über die Vereinfachung durch Komplexität
Das Automobil ist eine herrliche Erfindung mit einer beachtlichen Anzahl an Nachteilen. Es gibt einfach zu viele Fahrzeuge, die Menschheit verliert Leben, Ressourcen und Geschwindigkeit. Die Revolutionen im Automobilbau der letzten zwanzig Jahre führten hauptsächlich zu mehr Sicherheit und Effizienz. Was aber wird bis zum Jahr 2030 geschehen?
Revolution durch leistungsstarke Computer
Am Sonntag in "matrix"
Den Radiobeitrag zu diesem Thema hören Sie am Sonntag, dem 22. August 2010, um 22.30 Uhr im Ö1-Netzkulturmagazin "matrix".
Der Hauptunterschied zu den letzten Dekaden liegt in der Verfügbarkeit wirklich leistungsstarker Computer. Sie ermöglichen die nächste Revolution im Fahrzeugbau, die Kommunikation zwischen Fahrzeug, Mensch und Umwelt.
Intelligente Autos fahren auf intelligenten Straßen.
Assistenzsysteme minimieren Überraschungen, vermeiden Unfälle und melden dem Fahrer Übertretungen. Warnungen vor Unbilden erreichen die Steuersysteme lange, bevor der Fahrer sie überhaupt wahrneimmt.
Hürden, die bewältigt werden müssen
Autofahrer werden die Bedienung neuer Interfaces erlernen müssen, bis zur Gedankensteuerung ist alles vorstellbar und technisch möglich. Zwischen dem Status quo und der Zukunft stehen aber noch Hürden wie Gewohnheiten, Haftungsfragen und fehlende Infrastruktur.
Offene Fragen gibt es zuhauf: Wie viel Verantwortung wollen Fahrer, wie viel dürfen sie abgeben? Bleibt das Lenkrad rund oder bleibt es überhaupt? Werden aus Straßenbetreibern IT-Provider? Und was geschieht, wenn das Betriebssystem im Auto abstürzt? Antworten auf Fragen nach der automobilen Zukunft geben Christian Davidek und Nadja Igler.
(matrix)