Datenpanne: Strafe für Zurich Financial Services
Daten von 46.000 Kunden verloren
Der Schweizer Versicherungskonzern Zurich Financial Services (ZFS) muss für eine monatelang unbemerkte Datenpanne in Großbritannien eine Millionenstrafe zahlen. Die britische Finanzaufsichtsbehörde FSA verdonnerte die ZFS-Tochter Zurich UK am Dienstag zur Zahlung von 2,3 Millionen Pfund (2,75 Mio. Euro).
Dem Versicherer waren vor zwei Jahren persönliche Angaben von rund 46.000 Kunden abhandengekommen. Den Verlust der Daten über Kontonummern, Kreditkarten und Versicherungssummen bemerkte das Unternehmen erst ein Jahr später.
Der Fall zählt zu den größten Datenpannen in Großbritannien. Noch nie hat dort eine einzelne Firma ein so hohes Bußgeld von der Finanzaufsicht bekommen.
(dpa)