Transparenzdatenbank in der Diskussion
Q/talk am Dienstag im Wiener MuseumsQuartier
"Die Parteien trauen den eigenen Bürgern nicht, deshalb müssen diese bespitzelt werden", vermutet der Bürgerrechtsverein quintessenz, der sich am Dienstag bei seinem allmonatlichen q/talk der Ende Juni im Ministerrat beschlossenen Transparenzdatenbank annimmt.
Finanzskandale, Bestechungen und Geldtransfers, die im Sommer die Medien dominierten, hätten damit nicht verhindert werden können, so die Bürgerrechtler. Denn deren wahrscheinliche Grundlage - Korruption, Parteienfinanzierung und persönliche Bereicherung - würden nicht transparent gemacht.
Unter dem Titel "Soll durch die Neiddatenbank vom eigenen Versagen abgelenkt werden?" untersuchen deshalb Moderator Georg Markus Kainz und Hubert Sickinger von der Antikorruptionsorganisation Transparency International, wie öffentliche Gelder verwendet, wie Parteien finanziert und wie Korruption bekämpft werden kann.
Die Diskussion findet am Dienstag, um 20.00 Uhr, im Raum D im Wiener MuseumsQuartier (quartier21, Electric Avenue) statt. Der Eintritt ist, wie immer, kostenlos. Einlass ab 19.00 Uhr.