TKK-Bescheid: ISPA vorsichtig optimistisch
Alternative Provider begrüßen Regeln zum Breitbandausbau
Der heimische Providerverband ISPA hat in einer Aussendung vom Mittwoch die jüngste Entscheidung der Telekom-Control-Kommission (TKK) zur Regulierung des Breitbandausbaus mit vorsichtigem Optimismus begrüßt. Die Auswirkungen für die Branche würden sich erst mit der konkreten Umsetzung zeigen, so ISPA-Generalsekretär Andreas Wildberger.
VDSL ab Hauptverteiler
So müssten die Vorgaben für Planungsrunden zum Breitbandausbau und für Investitionsabgeltungen erst in konkreten Ausbauprojekten ihre Praxistauglichkeit unter Beweis stellen. Als besonders wichtig bezeichnete die ISPA die Möglichkeit, VDSL ab dem Hauptverteiler einrichten zu können. Dagegen sieht der Verband seine Forderung nach einer stärkeren Berücksichtigung von frustrierten Transaktionskosten bei einer Abgeltung bereits getätigter Investitionen nicht ausreichend berücksichtigt.
Die neue Regelung sieht unter anderem vor, dass alternative Provider einen Teil ihrer Investitionskosten in traditionelle Technologien ersetzt bekommen, wenn sich das marktbeherrschende Unternehmen dazu entschließen sollte, in einem bestimmten Gebiet Glasfaserkabel zu verlegen. Außerdem hat A1 Telekom Austria neue Vorleistungsprodukte wie den Zugang zu Leerverrohrungen oder Glasfasern (Dark Fibre), anzubieten.