Apple legt Richtlinien für seinen App Store offen
Restriktionen bei Entwicklungstools gelockert
Der US-Computerhersteller Apple hat am Donnerstag Richtlinien für die Zulassung von Applikationen in seinem App Store veröffentlicht. "Wir hoffen, dass uns das transparenter werden lässt und unseren Entwicklern dabei hilft, noch mehr erfolgreiche Apps für den App Store zu entwickeln", so der Konzern in einer Aussendung.
Der hauseigene Store mit seinen 250.000 Apps für iPhones, iPads und den iPad touch und bisher über sechs Millarden Downloads hat sich innerhalb von zwei Jahren zum größten Umschlagplatz für mobile Anwendungen entwickelt. Seit der Eröffnung kam es immer wieder zu Konflikten mit Entwicklern. Diese kritisierten vor allem die undurchschaubare Regeln für die Veröffentlichung von Apps.
Apple erklärte zudem, einige Restriktionen in Bezug auf die verwendeten Entwicklungstools zu lockern, insofern die daraus entstehenden Apps keinen Code herunterladen. Konkret betrifft das das iOS-Developer-Program-Lizenzabkommen in den Abschnitten 3.3.1, 3.3.2 und 3.3.9. Im April hatte Apple Entwicklern indirekt untersagt, Programmierumgebungen von Wettbewerbern wie Adobe (Flash) oder Microsoft (.NET) zu verwenden.