Nikon ergänzt D90 mit D7000
Neue Mittelklasse-DSLR mit professionellen Leistungsmerkmalen
Im Vorfeld der Kölner Fachmesse Photokina hat der japanische Konzern Nikon seine neue Mittelklasse-DSLR D7000 vorgestellt. Das Gerät ergänzt das sehr erfolgreiche Modell D90, das laut GfK-Zahlen vom August in Österreich die meistverkaufte digitale Spiegelreflexkamera des ersten Halbjahrs 2010 war.
Die D7000 hat einen CMOS-Bildsensor im APS-C-Format (DX) mit einer Auflösung von 16,2 Megapixel, der seine Daten in das neue Nikon-Verarbeitungssystem EXPEED 2 schickt. Anders als die D90 hat die D7000 einen Sucher, der 100 Prozent des Bildfelds abdeckt. Das Gehäuse ist mit zahlreichen Dichtungen gegen Staub und Spritzwasser geschützt.
Der Verschluss ist auf mindestens 150.000 Auslösungen spezifiziert. Das AF-Modul hat 39 Messfelder, davon neun Kreuzsensoren. Die Bildverarbeitungspipeline kann bis zu sechs Fotos pro Sekunde verarbeiten.
Neu gegenüber der D90 ist auch das Speicherkartenfach, das zwei SD(XC)-Karten aufnehmen kann. Die Speicheroptionen lassen sich durch den Nutzer konfigurieren, so ist es möglich, eine Karte für Fotos und eine für Videos zu verwenden.
Videos nimmt die D7000 im Format 1.920 x 1080 bei 24 bzw. 30 Bildern pro Sekunde auf (H.264/MPEG-4 AVC). Der Anschluss eines externen Stereomikrofons ist möglich.
Die Kamera soll im Oktober auf den europäischen Markt kommen. Die unverbindliche Preisempfehlung für Österreich liegt bei 1.199 Euro (Gehäuse) bzw. bei 1.399 Euro (mit AF-S DX Nikkor 18-105mm VR).
Neue Oberklasse-Objektive
Neu im Nikon-Objektivprogramm: Das AF-S Nikkor 35mm 1:1,4 G mit Silent-Wave-Motor (ab Ende November; UVP: 1.899 Euro) und das AF-S Nikkor 200mm 1:2,0 G ED VR II (ab Oktober; UVP: 5.929 Euro).