Intel auch 2011 ohne natives USB 3.0

BITTE WARTEN
20.09.2010

Weiterhin nur per Zusatzchip auf Mainboards implementiert

Intel lässt sich mit der Integration von USB 3.0 in seinen Chipsatz noch Zeit. Statt die kommende Chipgeneration direkt mit USB-3.0-Funktionalität auszustatten, wird diese weiterhin mittels zusätzlichem Controllerchip von Renesas Electronics (gehört zu NEC) auf dem Mainboard nachgerüstet.

Erst 2012 plant Intel die Integration von USB 3.0 in die Chips. Das berichtet TechOn vom Intel Developer Forum 2010.

Auch Konkurrent AMD ließ noch keine Ankündigung in Richtung USB-3.0-Integration verlauten. Auf Nachfrage von ORF.at erklärte ein AMD-Sprecher, man könne "keine Auskunft zu zukünftigen Plänen von AMD" geben.

USB 3.0 vervielfacht das Tempo

Im Vergleich zum alternden USB-2.0-Standard bietet USB 3.0 (auch als Superspeed USB bezeichnet) mit maximal 4,8 GBit/s eine bis zu zehnmal höhere Datenübertragungsrate.

Der neue Standard ist voll abwärtskompatibel mit USB-2.0- und alten USB-1.1-Geräten, d. h., diese funktionieren an 3.0-Anschlüssen. Umgekehrt können auch 3.0-Geräte an den älteren Steckern genutzt werden - freilich mit der bescheidenen alten Geschwindigkeit.

Neue Kabel und Stecker in Blau

Um USB 3.0 voll ausschöpfen zu können, benötigt man neue Kabel und Stecker. Die Stecker sehen auf den ersten Blick gleich aus, fünf zusätzliche Kontakte im Inneren sorgen aber für den schnelleren Datendurchsatz. Um neue USB-Stecker und -Kabel schnell und einfach von den alten unterscheiden zu können, ist das Innenteil des 3.0-Steckers blau gefärbt.

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