TA: Projekt für schonenden Glasfaserausbau
Minileerrohre sollen Baukosten sparen
Highspeed-Internet mit bis zu 30 Mbit pro Sekunde können die Bewohner des kleinen Ortes Siegenfeld (Bezirk Baden) ab nun nutzen. In einem Pilotprojekt hat die Telekom Austria (TA) in dem 200-Haushalte-Dorf Glasfaserleitungen verlegt.
Weil der Ausbau der Breitbandinternets im ländlichen Raum vergleichsweise teuer sei, wurde dabei die Technologie "Nano-Trench" eingesetzt, so das Unternehmen in einer Aussendung am Mittwoch.
Die Technologie sei umweltschonend und kostengünstig, weil nur ein wenige Zentimeter breiter und tiefer Schlitz in den Asphalt gefräst wird, in dem zwei Minileerrohre verlegt werden, in die später die Glasfaserkabel eingeblasen werden. Voraussetzung für die Nutzung der höheren Bandbreite ist allerdings der Bezug eines geeigneten Internetprodukts.
(APA)