Nairobits: digitales Leben im Slum
Digital.leben über ein Webdesign-Schulprojekt in Kenia
Über die Hälfte der Einwohner von Nairobi, der Hauptstadt des ostafrikanischen Staates Kenia, lebt in Slums. Einer der berüchtigtsten ist Kibera - er gilt auch als der größte auf dem gesamten afrikanischen Kontinent.
Die Radioserie "digital.leben" (Montag bis Donnerstag, 16.55 Uhr, Ö1) ist kostenlos als Podcast abonnierbar:
Jugendliche, die in Slums aufwachsen, haben geringe Chancen, jemals auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, denn eine schulische Ausbildung ist kaum leistbar. Grundlegende Computerfertigkeiten sind sowieso Mangelware.
"Digital Design School" in Nairobi
Eine 1990 von drei Holländerinnen gegründete Initiative setzt eben hier an: Nairobits nennt sich eine Webdesign-Schule für junge Slumbewohner. Bei Nairobits bleibt es nicht nur bei der EDV-Ausbildung.
Ziel ist, die Absolventen in Webdesign-Firmen unterzubringen - was meistens auch gelingt. Anna Soucek hat die "Digital Design School" in Nairobi besucht und mit Geoffrey Otieno, einem Webdesigner und Unterrichtenden in Kibera, gesprochen.
(digital.leben)