Daten für die Ewigkeit
"Matrix" über digitiale Langzeitarchivierung
Am Sonntag, den 26. September 2010, hören Sie um 22.30 Uhr im Ö1-Netzkulturmagazin "matrix" einen Beitrag zu folgendem Thema:
Erinnern Sie sich noch an die schwarzen, quadratischen Scheiben, die man in den klobigen Rechner am Schreibtisch einschieben musste? Sie hießen Floppies oder Disketten und waren seit den 1960er Jahren in unterschiedlichen Formaten in Gebrauch, bis sie Ende des letzten Jahrhunderts durch CDs und USB-Sticks abgelöst wurden.
Heute, knapp zehn Jahre später, tut man sich schwer, ein passendes Gerät aufzutreiben, das diese Relikte aus der Computerbronzezeit noch lesen kann.
Strategien gegen den digitalen Verfall
Die IT-Branche bringt mit rasender Geschwindigkeit immer neue technische Entwicklungen, neue Speichermedien und Formate hervor. Was das Speichern und Aufbewahren von Daten für den Einzelnen schon kompliziert macht, grenzt für Archive und Bibliotheken an Sisyphusarbeit. Schließlich müssen diese riesige Mengen verschiedenartiger Daten verwalten.
Über Strategien gegen den digitalen Verfall tauschten sich diese Woche Bibliothekare, Archivare und Computerwissenschaftler auf der internationalen Konferenz für Langzeitarchivierung (IPres - 7th International Conference on Preservation of Digital Objects) an der TU Wien aus. Anna Masoner hat sich für "matrix" unter den ExpertInnen umgehört.
(matrix)