VAE: BlackBerry-Lösung zeichnet sich ab
Einigung noch vor Frist am 11. Oktober möglich
Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zeigen sich im Konflikt mit dem Smartphone-Hersteller Research in Motion (RIM) "sehr optimistisch", noch vor der Deadline am 11. Oktober eine Einigung zu finden. Die Emirate hatten gedroht, alle BlackBerry-Services zu sperren, wenn die Behörden nicht Zugriff auf den verschlüsselten Datenverkehr der BlackBerry-Nutzer erhalten.
"Beide Seiten arbeiten sehr hart an der Lösung des Problems. Es wird vor der Deadline gelöst sein", erklärte Mohammed al-Bawardi, Generalsekretär des Exekutivrats von Abu Dhabi, am Sonntag vor Journalisten. In den Emiraten wären rund 500.000 BlackBerry-Nutzer von einer Sperre betroffen.
Bisher stehen die BlackBerry-Server in Kanada. Da die Übertragungen direkt auf dem Telefon verschlüsselt werden, sind sie damit staatlicher Kontrolle weitgehend entzogen. Auch in Saudi-Arabien und Indien hat RIM mit den Behörden bereits eine Einigung erzielt.
(Reuters)