China geht gegen Game-Piraterie vor
China will ab nächstem Jahr gegen Anbieter von raubkopierten Online-Games vorgehen.
Dabei sollen Websites, die raubkopierte Games oder Cracks dafür anbieten, besonders ins Visier genommen werden, berichten die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua und die Tageszeitung "China Daily". Die Aktion soll am 1. Jänner starten und rund drei Monate dauern.
China erhofft sich für dieses Jahr rund 200 Millionen Euro Umsatz aus der Branche der Online-Games. Zudem sollen die User 1,12 Mrd. Euro für die Telekomunternehmen und weitere Industriezweige generieren.
Online-Spiele sind mittlerweile Teil des Technik- und Forschungsprogramms der Regierung. Zur Förderung werden unter anderem Steuererleichterungen angeboten.
China setzt auf Online-GamingOnline-Games boomen
Online-Games sind in ein boomendes Geschäft in China. Rund 40 Millionen der insgesamt 78 Millionen chinesischen Internet-User spielen online.
"Es kostet viel Geld und Zeit ein gutes Online-Game zu entwickeln. Durch illegale Server und Cheat-Software kann das Spiel jedoch leicht ruiniert werden", so ein Sprecher des Informations-Ministeriums.
Der Staat müsse daher für die Industrie eine Umgebung schaffen, in der diese sich gesund und schnell entwickeln könne, so der Sprecher weiter.
