High-Speed-Datenfluß von USA bis China
Ab kommendem Jahr sollen Wissenschaftler der gesamten nördlichen Halbkugel über ein neues High-Speed-Netzwerk miteinander Daten austauschen können.
Im Jänner 2004 soll Little GLORIAD [Global Ring Network for Advanced Application Development] wissenschaftliche Einrichtungen von Chicago bis Amsterdam und Moskau sowie bis nach China miteinander verbinden. Die Bandbreite des Netzes soll dabei 150 Megabit pro Sekunde betragen.
Ziel ist es, Forschungsdaten und vernetzte Berechnungen über GLORIAD auszutauschen. Unter anderem sollen Daten über Naturkatastrophen und gemeinsamer Raumfahrtprojekte sowie zur Erforschung von Sicherheitsmaßnahmen zur Lagerung radioaktiver Materialien über GLORIAD verschickt werden.
Die Fiberglasleitungen zwischen Russland und China wurden laut Angaben der NCSA [National Center for Supercomputing Applications] bereits vor einigen Monaten fertiggestellt, der erste Datenfluß soll am 5. Jänner bereits über GLORIAD gehen.
GloriadStart am 12. Jänner
Die US-Regierung beteiligte sich mit 2,8 Mio. USD an dem Projekt, Russland und China brachten ähnliche Beträge ein.
Offizieller Start ist am 12. Jänner in Peking, bis Ende des Jahres sollen dann die Arbeiten am parallelen GLORIAD-Netzwerk abgeschlossen sein, dass schließlich über eine Bandbreite von zehn Gigabit pro Sekunde verfügen soll.
