KultSite Slashdot wurde verkauft
Slashdot.org, die KultSite unter Linux- und Computerfreaks, ist nicht mehr, was sie war.
Wie Inhaber Rob Malda eben seinen Lesern mitteilte, wurde die Site vom TechPortal Andover.net übernommen. Malda spricht von dringend benötigter Arbeitsentlastung und davon, dass die BusinessAngelegenheiten von Slashdot.org künftig professioneller abgewickelt werden müssten.
Die Site generiert zur Zeit mehrere hunderttausend Pageviews pro Tag.
Mit eigenen Händen programmiert
Als Rob Malda in eine Wohngemeinschaft von Computerfreaks einzog
und sich mit Nebenjobs über Wasser hielt, dachte er nicht im
entferntesten daran, eine weltbekannte Site zu gründen. Als
erklärter Linuxfan setzt er beim Ausliefern von Slashdot auf Linux &
Apache. Grundlage ist ein Dual-Pentium II Server mit 512 MB RAM -
künftig sollen mit Hilfe von Andover.net Colocations [Mirrors]
eingeführt werden. Das Administrationstools hat Malda selbst
programmiert - das meiste in der Skriptsprache Perl.
User betrübt
Im angeschlossenem Forum, das den eigentlichen Kern von Slashdot.org ausmacht, zeigen sich die User betrübt.
Viele hätten sich gewünscht, dass Rob Malda der Versuchung widerstanden hätte und prophezeien, dass Slashdot.org in einigen Jahren zu einem Giganten ähnlich wie Yahoo oder Netscape hätte aufsteigen können. Immerhin zeichnet Malda auch weiterhin alleinverantwortlich für Inhalt & Konzeption.
Besonders das Geschäft mit der Bannerwerbung soll in professionelle Hände gelegt werden. Hier setzt Rob Malda nicht nur auf das Geld, sondern auch auf die ExpertenWissen von Andover.net.