Jugendliche User/innen lesen mehr

Die Studie der "Stiftung Lesen" in Mainz

bezieht sich mit ihrem Befund auf Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren. In der jugendlichen Bevölkerung werde mehr gelesen als in der älteren, sagte Bodo Franzmann von der Stiftung.

"Die heutigen Jugendlichen verteilen ihre Zeit anders als frühere, um das Angebot der Medien und die angebotenen Informationen bewältigen zu können", sagt Franzmann.

Dem entspricht auch der neue Trend, Jugendlichen kürzere "Leseportionen" anzubieten.

Was die Computer angeht, so habe sich gezeigt, daß jugendliche User überdurchschnittlich viel lesen, nämlich belletristische Literatur und Sachbücher.

Noch jüngere User/innen auch nicht schlecht

Auch die deutsche Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen [avj] kommt zu dem Ergebnis, dass es um das Leseverhalten von Jugendlichen nicht so schlecht bestellt zu sein, wie oft behauptet wird.

Unter den Acht- bis Fünfzehnjährigen in Deutschland haben immerhin 21 Prozent an einem durchschnittlichen Tag in der Freizeit in einem Buch gelesen, Ebensoviele sassen am Computer.

Printmedien gelesen haben sogar 29 Prozent, was Platz drei nach Fernsehen [78 Prozent] und Spielen [32] bedeutet.