OpenID 2.0 veröffentlicht
System für Identitätsmanagement im Netz
Die Initiative OpenID hat am Mittwoch Version 2.0 ihres Identifizierungssystems präsentiert. OpenID soll es Nutzern personalisierter Web-Angebote, Sozialer Netzwerke und anderer Systeme im Netz ermöglichen, bei einem Dienstleister ein zentrales Profil anzulegen, mit dem sich der User dann in den teilnehmenden Diensten einloggen kann.
Die Initiative möchte damit bei den Nutzern die Hemmschwelle zur Verwendung neuer Dienste im Web senken. Auch Microsoft und Google experimentieren mit OpenID, beispielsweise hat Google kürzlich seine neue Beta-Version von Blogger mit der Möglichkeit zum OpenID-Login ausgestattet.
Abgesehen von den üblichen Datenschutzproblemen, die solche Dienste mit sich bringen - mögen sie auch ansatzweise dezentral organisiert sein wie OpenID, kritisieren Branchenbeobachter wie Marshall Kirkpatrick von ReadWriteWeb unter anderem die schlechte Organisation der OpenID-Macher und deren mangelnde Unterstützung durch finanzkräftige Unternehmen und attraktive Dienste.
