Back Orifice 2000 ist Supertool für Administratoren
"Das ist das beste RemoteTool für Administratoren, das uns bis jetzt untergekommen ist" sagt
Josef Pichlmayr, Primar der österreichischen Virenklinik Ikarus, "blendend geschrieben, übersichtlich und funktionell. Unsere Entwickler sind begeistert davon."
Mindestens ein halbes Jahr Entwicklungszeit steckt nach Ansicht Pichlmayrs in dem Programm, wobei die Hauptenergie eindeutig der "guten" Seite, den Netzwerkfunktionen zugekommen sei.
Die Vorgängerversion für Windows 95 im letzten Jahr war hingegen nur auf einen Zweck ausgerichtet, nämlich einen fremden Rechner à la Troja zu übernehmen.
Die gute Seite
Back Orifice 2000 kann Rechte und Schlüssel zuweisen, Software per Fernsteuerung installieren, Verkehr ver- und entschlüsseln - kurzum ein NT-Netzwerk vollständig verwalten.
Um das 1,4 Megabyte schwere Programm zu installieren, muss man von vornherein über AdministratorenRechte verfügen, BO 2000 versteckt sich nicht, sondern ist auf dem Rechner unübersehbar.
Offizieller DownloadsiteTroja lässt grüssen
Allerdings hat auch die andere, böse Seite etwas zugelegt, zumal BO 2000 auch .exe Files generieren kann, die nichts als trojanische Pferde sind.
Werden diese Dateien unter beliebigen Namen in ein Mail-Attachment oder einen Screensaver verpackt, dann in ein fremdes Netz transferiert - hat dieses einen zweiten, unsichtbaren Administrator, der über alle Rechte verfügt.
Back Orifice 2000 wurde auf der Hackerkonferenz Def Con in Las Vegas via CDs verteilt. Ein Teilnehmer hat die Files von Las Vegas aus vermittels Laptop direkt auf einen dänischen FTP gestellt.
BO2k Mirror