iBook hat Henkel und Funk
Am Mittwoch abend [MESZ] hat Steve Jobs, interimsmässiger CEO von Apple, die neue Serie der iBooks vorgestellt.
Mit einem 300 MHz G3-Prozessor ausgestattet, ist es, so Jobs, nach Apples Powerbook der zweitschnellste Portable-Computer der Welt.
Weitere Features sind ein 12 Zoll hochauflösendes Active-Matrix-Display und ein versenkbarer Tragegriff. Abgerundete Kanten, die mit einer dicken Schicht Gummi überzogen sind, sprechen für Alltagstauglichkeit auch in rauherem Ambiente.
Der Verkaufspreis, so Jobs, soll bei 1600 Dollar liegen.
Eines der überraschendsten ZusatzFeatures ist der sogenannte Airport, der schnelle, drahtlose Datenübertragung auf einer Strecke bis zu 50 Metern zulässt
Mit einem eingebauten 56K Modem, einem 10/100BASE-T Ethernet Port und Mac OS 8.6 ist es sofort [inter]netzwerktauglich.
Alle FeaturesNeben Apples neuem Baby, dem iBook, legte Jobs das Augenmerk auf die Netzwerkfähigkeit der kommenden Consumergeräte und die mediale Ausweitung des Netzes.
Aber während das OnlinePublikum auf die Bestätigung der Gerüchte über den neuenWunderLaptop harrte, führte Jobs vor allem seine Vision vom NetzFernsehen aus.
900 Server sollen strategisch so installiert werden, dass Apples QickTime TV (QTV) von Sehern weltweit optimal empfangen werden kann.
Der Inhalt kommt zunächst von Partnern wie ABC News, RollingStone.com, VH1, HBO, und Fox TV.
Nach der MacShow legte die Aktie des Konzerns an der New Yorker Börse um mehr als 3 Prozent zu.
Quicktime TVWertvolles Kulturgut: SemiTransparenz
In ihrer letzten Ausgabe hat die ZEIT SemiTransparenz mit dem iMac als Galionsfigur zum kulturellen Megatrend erklärt, die asiatischen IT-Hersteller scheinen dies genauso zu sehen.
Der japanische Billig-PC-Anbieter eMachines hat einen etwas klobig geratenen iMac-Lookalike namens e-one auf den heimischen Markt gebracht.
Der jetzt passend zur Macworld Expo präsentierte Clone ist schon der dritte, die Firmen Future Power und Daewoo sind mit ihren iMac-Imitationen schon einen Schritt weiter, Apple hat sie nämlich bereits verklagt.
Die letzte Kopie sollte in den USA und Japan gleichzeitig auf den Markt kommen, aber der Prozess hat anscheinend schon eine abschreckende Wirkung entfaltet.
eMachines Inc.Der e-one sieht zwar grob betrachtet aus wie ein Mac, aber sein Innenleben ist PC-pur.
Ausgestattet mit einem 433Mhz Celeron Prozessor. 64 MB RAM, einer 8.4 GB Festplatte und einem 56.6Kbps Modem kostet das Gerät in Japan 128 000 Yen also etwa 1070 USD.