25.07.1999

MIKROLINSEN

Bildquelle:

Hochauflösende Kameras im Scheckkartenformat

Schweizer Forscher wollen hochauflösende Kameras auf Kreditenkartengrösse schrumpfen.

Das Problem dabei ist nicht die Rezeptoren oder die digitale Bildspeicherung auf diesem begrenzten Platz unterzubringen, sondern eine dermassen kleine Linse zu konstruieren, die noch ein scharfes Bild liefert.

Vorbild werden bestimmte Spinnen sein, die mit ihren Einpupillenaugen jeweils nur einen kleinen Ausschnitt erfassen, diesen dafür aber im Gegnsatz zu den Facettenaugen anderer Insekten sehr scharf.

Die Schweizer Forscher wollen jetzt viele Miniobjektive neben- und untereinander auf einer Karte anordnen, danach werden die vielen Einzelausschnitte zu einem Gesamtbild zusammengerechnet.

Gelingt dies, sind der massenhaften Anwendung keine Grenzen gesetzt, denn die verwendeten Microlinsen sind in der Herstellung relativ kostengünstig.