Roboter führt durch Ausstellungen
Die Besucher des Smithsonian's National Museum of American History werden von einem kleinen fahrenden Roboter durch die Ausstellungen geführt.
Minerva spricht, geht aktiv auf die Besucher zu und bietet ihnen Führungen an. Ihre Umgebung erfaßt sie über Sensoren, Entscheidungsprozesse werden mittels Computer getroffen.
Minerva
Der Roboter wurde vom Robot Learning Laboratory der Carnegie
Mellon University [Pittsburgh] und dem Computer Science Departement
III der Universität Bonn gemeinsam entwickelt. "Ziel des
Minerva-Projektes ist es, Roboter und Menschen einander
näherzubringen", führt Projektleiter Sebastian Thrun auf dem
Minerva-Site aus. "Die letzten Fortschritte in der Entwicklung von
Robotern und künstlicher Intelligenz haben es möglich gemacht,
interaktive mobile Roboter zu bauen, die höchst zuverlässig in
belebten Räumen arbeiten und Menschen helfen können."
Die Entwickler von Minerva sind davon überzeugt, daß derartige Roboter in den kommenden zehn Jahren ein fixer Bestandteil unserer Gesellschaft werden. Ihr Aufgabengebiet reicht von der Unterstützung bei alltäglichen Dingen bis hin zur Unterhaltung.
Xavier
Der Vorgänger von Minerva, Xavier, wurde über das Web gesteuert,
fuhr über Korridore und erzählte schlechte Witze. Ziel war es, einen
autonomen mobilen Roboter zu entwickeln, der seine Umgebung erfassen
und sich ihr anpassen kann.