iMac-Lookalike jetzt doch in den USA
Der japanische Billig-PC-Anbieter eMachines traut sich mit seinem iMac-Lookalike jetzt doch auf den amerikanischen Markt.
Zeitgleich mit der Macworld-Expo war der eOne entgegen vorheriger Ankündigungen nur in Japan erschienen, die Klagen gegen Future Power und Daewoo wegen deren iMac-Klonen schienen ihre Wirkung getan zu haben.
In Japan kostete der eOne 128.000 Yen also etwa 1.070 USD, in den USA soll das Gerät jetzt für 799 USD verkauft werden. Kunden, die sich für drei Jahre auf America Online's Compuserve 2000 Internet Service festlegen bekommen sogar noch einen Rabatt von 400 USD.
Der eOne kommt mit einem 433-Mhz-Celeron Prozessor, 64 MB RAM, 8,4 GB Festplatte, 15-Zoll-Monitor und 56,6 Kbps Modem.
eMachinesVielleicht erhofft sich eMachines durch diese Konstellation Rückendeckung in der Frage, ob der eOne ein Plagiat ist oder nicht.
Apples Steve Jobs sagte, dass "eine Menge Geld in das Design und die Vermarktung des iMacs investiert wurde" und jetzt auch alle juristischen Möglichkeiten zum Schutz des Produkts angewendet würden.
Ein eMachines-Sprecher bestritt indessen, dass der eOne eine Kopie sei, im Gegenteil handle es sich um "ein völlig unterschiedliches Industriedesign".