IBM führt Notebooks mit ADSL-Chip ein
IBM bietet demnächst für seine "Aptiva"-Notebooks ADSL-Chips an. Die internen High-Speed-Modems, die dank "Digital Subscriber Line"-[DSL]-Technologie den Internetzugang um den Faktor 50 beschleunigen, sind für einen Aufpreis von nur 100 US-Dollar zu haben.
ADSL
ADSL [Asymmetric Digital Subscriber Line] ist eine Technologie,
die schnelle Datenübertragung via herkömmlichen Telefonleitungen
ermöglicht. Dazu werden mit einem speziellen DSL-Chip ständig
Leitungsschwankungen errechnet und ausgeglichen. Ein typischer
[gedrosselter] Zugang hat 768 Kilobit/Sekunde Download- und 128
Kilobit/Sekunde Upload-Geschwindigkeit.
800.000 DSL-User in den Vereinigten Staaten
Bis vor kurzem war die DSL-Technologie nur einigen wenigen Usern vorbehalten. Doch seit dem Vorstoß der Telefongesellschaft AT & T, die schnellen Internetzugang über Kabelmodems anbietet und Milliarden Dollar in das Geschäft investiert hat, haben die Konkurrenten mit [A]DSL gekontert.
Waren zu Jahresbeginn bloß 50.000 User via DSL online, sind es derzeit bereits 800.000, zu Jahresende soll die Millionengrenze überschritten werden. In Österreich muss noch eine Zeit lang auf ADSL gewartet werden, da der PTA das Umrüsten der Wählämter zu teuer kommt. Im Gegensatz zu den USA oder Deutschland verwaltet nämlich in Österreich ein Wählamt viel weniger Benutzer - daher müssten überproportional viele Wählämter überholt werden.