Melissa-Verdächtiger bekennt sich schuldig
Der Mann, dem die Kreierung und Verbreitung eines Makrovirus namens Melissa zur Last gelegt wird, hat gestanden. David L. Smith, ein früherer Programmierer, hat durch seine Arbeit das Lahmlegen mehrere E-Mail-Server zu verantworten.
Den Name Melissa hat Smith zu Ehren einer Oben-Ohne-Tänzerin ausgewählt. Die Anschuldigungen lauten auf Unterbrechung der öffentlichen Kommunikation, Verschwörung und Diebstahl von Computer-Diensten. Die theoretische Maximalstrafe beträgt 40 Jahre Haft. Derzeit ist Smith auf 100.000 USD Kaution frei.
Lästiges Virus
Melissa infiziert Word- und Excel-Dateien und verschickt sich via Outlook an 50 weitere Empfänger. Der Inhalt der Mail lässt vermuten, dass im angehängten Word-Attachment wichtige Daten enthalten seien. Einmal geöffnet, nimmt das Unglück seinen Lauf - 50 weitere Personen werden betroffen. Durch den entstehenden E-Mail-Verkehr können die zuständigen Mailserver in die Knie gezwungen werden.